Staatstheater Nürnberg
AUSZEICHNUNGEN UND NOMINIERUNGEN

Auszeichnungen und Nominierungen

Wir freuen uns außerordentlich, dass unsere Künstler*innen und Produktionen mit zahlreichen Preisen, Nominierungen und Festivaleinladungen bedacht wurden!

Veronika Loy erhält den Trude Eipperle Rieger-Preis 2024

Der 19. Trude Eipperle Rieger-Preis geht an Sopranistin und Opern-Ensemblemitglied Veronika Loy sowie den Bassbariton Lukas Krimmel. Die Preisverleihung fand am Donnerstag, den 10. Oktober, auf Schloss Kapfenburg statt. Der attraktiv dotierte Trude Eipperle Rieger-Preis wird seit 2005 von der Trude Eipperle Rieger-Stiftung in Kooperation mit der Stiftung Schloss Kapfenburg und der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart verliehen. Als gestiftetes Erbe der Sopranistin Trude Eipperle Rieger (1908-1997) werden mit ihm junge Sänger*innen gefördert, die im Bereich klassischen und zeitgenössischen Liedgutes gesanglich Außerordentliches leisten.

Corinna Scheuerle gewinnt 3. Preis beim 14. Internationalen Wettbewerb für Liedkunst Stuttgart 2024

Die Mezzosopranistin Corinna Scheuerle hat gemeinsam mit der Pianistin Hanna Bachmann den dritten Preis des 14. Internationalen Wettbewerbs für Liedkunst der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie für Gesang, Dichtung und Liedkunst gewonnen.
Für den Wettbewerb wurden 28 Duos ausgewählt, die Ihr Können vor einer hochkarätigen Jury beweisen konnten.

Bayerischer Verdienstorden für Goyo Montero

Goyo Montero, Chefchoreograf und Ballettdirektor am Staatstheater Nürnberg, hat von Ministerpräsident Dr. Markus Söder den Bayerischen Verdienstorden erhalten. In der Laudatio heißt es: „Wir danken Goyo Montero für seine exzellente künstlerische Arbeit, sein Engagement und seine Leidenschaft, die das Staatsballett Nürnberg zu einer herausragenden Institution in der Ballettwelt gemacht haben.“

Preisträger Goyo Montero zu seiner Ehrung: „Den Bayerischen Verdienstorden durch den Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder zu erhalten, vertieft nochmals die Verbundenheit mit Bayern und meiner künstlerischen Heimat Nürnberg, denen ich so vieles in meinem Leben und meiner Karriere verdanke. Diese Auszeichnung ist ein weiterer wundervoller Beweis der Wertschätzung, die mir und meiner Arbeit hier entgegengebracht wird. Für diese Anerkennung werde ich immer zutiefst dankbar sein.“

„Jahre mit Martha“ zu den 39. Bayerischen Theatertagen 2024 eingeladen

Das Stück nach dem Roman von Martin Kordić hat in der Inszenierung von Julia Hölscher am 3. Oktober 2023 in den Kammerspielen des Nürnberger Schauspielhauses Premiere gefeiert. Mit der Inszenierung wurde das Staatstheater Nürnberg Schauspiel nun zu den 39. Bayerischen Theatertagen 2024 nach Ingolstadt eingeladen.

Jahre mit Martha“ ist noch bis zum Juli 2024 in den Kammerspielen zu sehen.

Joana Mallwitz als „Ehrendirigentin der Staatsphilharmonie Nürnberg“ ausgezeichnet

Im Rahmen einer feierlichen Matinee haben das Staatstheater Nürnberg und die Staatsphilharmonie Nürnberg am 21. April 2024 den Titel der „Ehrendirigentin“ an Joana Mallwitz verliehen. Ein Novum in der über 100-jährigen Geschichte des traditionsreichen Klangkörpers. Auf Initiative des Orchesters wird Joana Mallwitz, die von 2018 bis 2023 Generalmusikdirektorin am Staatstheater Nürnberg war, damit für „ihre herausragenden Leistungen und Verdienste“ ausgezeichnet.

„Ihre kreativen und innovativen Formate sowie ihr beispielhaftes Engagement in der musikalischen Bildungsarbeit haben die Staatsphilharmonie Nürnberg auf ein neues künstlerisches Level gehoben und nachhaltig geprägt“, heißt es in der Begründung des Orchesters. Unter anderem hat Joana Mallwitz mit der Jungen Staatsphilharmonie ein eigenes Jugendorchester am Staatstheater Nürnberg gegründet. „Joana Mallwitz hat die nicht so häufige Gabe, Menschen auch dann mitzunehmen, wenn es schwierig wird und sich alle anstrengen müssen. Dadurch hat sie das Staatstheater Nürnberg fünf Jahre lang inspiriert, angetrieben und befeuert,“ so Staatsintendant Jens-Daniel Herzog.

joana Mallwitz Ehrendirigentin


„ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM“ zum Theatertreffen nach Berlin eingeladen

Die Jury des 61. Theatertreffens hat ihre Auswahl der zehn bemerkenswerten Inszenierungen 2024 bekannt gegeben. Zum ersten Mal eingeladen ist eine Inszenierung des Schauspiels am Staatstheater Nürnberg. Das Theatertreffen der Berliner Festspiele fand vom 2. bis 19. Mai 2024 statt.

Rieke Süßkows Inszenierung von „ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM“ wurde von der Theatertreffen-Jury mit dem Prädikat „bemerkenswert“ ausgezeichnet. In der Begründung heißt es: „Regisseurin Rieke Süßkow hat Werner Schwabs 1991 erschienenes ‚Fäkaliendrama‘ genau gelesen und in seiner pubertär kichernden Obszönität mit beglückender Perfektion umgesetzt. Süßkow wendet ein strenges Konzept an, dessen Umsetzung im Detail dennoch immer wieder überrascht.“

ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM“ ist noch bis zum Juli 2024 im Schauspielhaus zu sehen.

„Übergewicht, unwichtig: Unform“ BEIM 17. NACHTKRITIK-THEATERTREFFEN 2024 NOMINIERT

Das 17. nachtkritik-Theatertreffen ist eröffnet. Die Korrespondentinnen und Redakteurinnen haben die ihrer Ansicht nach wichtigsten Inszenierungen des letzten Jahres eingereicht. Unter den Nominierten findet sich das Stück „ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM“ von Werner Schwab, das in der Regie von Rieke Süßkow am 6. Oktober 2023 im Nürnberger Schauspielhaus Premiere feierte.

ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM“ ist noch bis zum Juli 2024 im Schauspielhaus zu sehen.

„Ave Joost“ – Hebbel Preis 2024 für Caren Jeß

Die Dramatikerin Caren Jeß erhält den Hebbel-Preis 2024, wie die Friedrich-Hebbel-Stiftung mitgeteilt hat. Die Uraufführung ihres neusten Stücks „Ave Joost“ zeigt das STAATSTHEATER NÜRNBERG SCHAUSPIEL ab dem 14.03.2024 in den Kammerspielen.

Der mit 5.000 Euro dotierte Hebbel-Preis wird alle zwei Jahre verliehen und ist der älteste Literaturpreis Schleswig-Holsteins. Caren Erdmuth Jeß, 1985 in Eckernförde geboren, studierte Deutsche Philologie und Neuere deutsche Literatur in Freiburg i. Br. und Berlin. Bereits mit ihrem Stück „Bookpink“ (2018) war sie zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen und gewann dort 2023 den Mülheimer Dramatikpreis mit ihrem Monolog „Die Katze Eleonore“.

Bayerischer Kunstförderpreis 2023 für Edward Nunes

Edward Nunes, seit 2019 festes Compagnie-Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett, hat den Bayerischen Kunstförderpreis 2023 in der Kategorie „Tanz“ erhalten. Kunstminister Markus Blume ehrte den Tänzer bei der Preisverleihung am 27. November. „Edward Nunes ist ein versierter, erfahrener und technisch brillanter Tänzer. Ausgestattet mit einem feinen musikalischen Gespür, vermag er es stets, die Entwicklung einer Bühnenfigur tänzerisch und schauspielerisch zugleich präzise umzusetzen“, hieß es in der Jurybegründung.

Das Staatstheater Nürnberg wird von der Deutschen Bühne für seine Gesamtleistung als „Großes Haus“ in der Spielzeit 2022/23 ausgezeichnet

In der Saisonbilanz 2022/23 der Deutschen Bühne ist das Staatstheater Nürnberg als Gesamtsieger ausgezeichnet worden. 54 Autor*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich an der Umfrage beteiligt und mit drei Nennungen das Staatstheater Nürnberg für seine Gesamtleistung als „Großes Haus“ ausgezeichnet. Theaterkritiker Christian Muggenthaler beobachtet in Nürnberg einen „Tanker, der seiner Linie – Qualität, Qualität und noch mal Qualität – treu bleibt und zugleich permanent neue Gefilde erkundet. Ein Garant für Entdeckungsfahrten“.
Das spartenübergreifende Stück „vendetta vendetta“ ist darüber hinaus Sieger in der neu geschaffenen Kategorie „Crossover“. „Man merkt allen Beteiligten den Spaß an der Zusammenarbeit an. Gerne mehr!“, schreibt Theaterkritiker Florian Welle über die Inszenierung von Schauspieldirektor Jan Philipp Gloger.

Goyo Montero erhält vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst „Pro meritis“-Auszeichnung

Goyo Montero, seit 15 Jahren Ballettdirektor und Chefchoreograf am Staatstheater Nürnberg, hat die „PRO MERITIS SCIENTIAE ET LITTERARUM“-Auszeichnung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst erhalten. Die Verleihung fand am 4. Juli im Haus der Kunst in München statt. Staatsminister Markus Blume würdigte in der Laudatio die besonderen Verdienste Monteros für die Kunst im Freistaat: „Sie haben die Metropolregion Nürnberg zu einer Metropole des Tanzes gemacht. Mit Ihrem Schaffen erzählen Sie Geschichten, vertanzen Gefühle und überschreiten Grenzen. Als ‚kreatives Energiebündel‘ haben Sie eine Strahlkraft weit über Franken hinaus entwickelt.“

Theaterpreis des Fördervereins Schauspiel geht an Julia Bartolome, Annette Büschelberger und Yascha Finn Nolting

Für ihre herausragenden künstlerischen Leistungen erhalten die Ensembleschauspielerinnen Julia Bartolome, Annette Büschelberger und Yascha Finn Nolting den alle zwei Jahre verliehenen Theaterpreis.

Eine Jury bestehend aus dem Vorstand des Fördervereins, Bernd Noack (u.a. Kritiker für Theater Heute, langjähriges Mitglied der Jury des Berliner Theatertreffens) und Chefdramaturgin Brigitte Ostermann wählte einstimmig die drei Preisträger
innen. Der Theaterpreis ist dotiert, die Preisträger*innen erhalten 6.000 Euro zu gleichen Teilen. Die Preisverleihung findet am 30. Juni 2023 um 21.00 Uhr im Schauspielhaus statt.

Bayerischer Verfassungsorden für Joana Mallwitz

Joana Mallwitz, Generalmusikdirektorin am Staatstheater Nürnberg, ist am Donnerstag, 16. März mit dem Bayerischen Verfassungsorden ausgezeichnet worden. Bei der Verleihung im Maximilianeum in München würdigte die Bayerische Landtagspräsidentin Ilse Aigner die Verdienste von Joana Mallwitz als Ausnahmedirigentin: „Von Publikum und Fachwelt werden Sie begeistert gefeiert. Mit Ihrem Wirken leisten Sie einen großartigen Beitrag zu Kunst und Kultur in Bayern – und weit darüber hinaus. Sie sind eine Inspiration.“

Joana Mallwitz übernimmt in dieser Spielzeit am Staatstheater Nürnberg u.a. noch die Musikalische Leitung von „Le nozze di Figaro (Figaros Hochzeit)“ mit Premiere am 15. April. Zudem wird sie das 5. und das 6. Philharmonische Konzert in der Meistersingerhalle dirigieren (31.03. & 28.04.), bevor sie sich am 30. Juli beim Klassik Open Air im Luitpoldhain von ihrem Nürnberger Publikum verabschiedet.

Die Präsidentin des Bayerischen Landtags verleiht den Verfassungsorden an Bürgerinnen und Bürger, die sich in besonderer Weise um die Verwirklichung der Grundsätze der Bayerischen Verfassung verdient gemacht haben. Der Bayerische Verfassungsorden gehört zu den staatlichen Auszeichnungen, die im Freistaat Bayern am seltensten verliehen werden.

„Magda Toffler. Versuch über das Schweigen (DE)“ zum Impulse Theater Festival 2023 eingeladen

Das Stück „Magda Toffler. Versuch über das Schweigen (DE)“ von und mit Boris Nikitin, das am 11. November 2022 in den Kammerspielen des Nürnberger Schauspielhauses Premiere feierte, wurde zum Impulse Theater Festival 2023 eingeladen. Das Festival findet vom 8. bis 18. Juni in Düsseldorf, Köln und Mülheim an der Ruhr statt.

Magda Toffler. Versuch über das Schweigen (DE)“ ist noch einmal am 27. April 2023 in den Kammerspielen zu sehen.

„Die Nibelungen“ beim nachtkritik-Theatertreffen 2023 nominiert

Das 16. nachtkritik-Theatertreffen ist eröffnet. Die Korrespondentinnen und Redakteurinnen haben die ihrer Ansicht nach wichtigsten Inszenierungen des letzten Jahres eingereicht. Unter den Nominierten findet sich das Stück „Die Nibelungen“ von Friedrich Hebbel, das in der Regie von Armin Petras am 19. November 2022 im Nürnberger Schauspielhaus Premiere feierte.

Die Nibelungen“ sind noch bis zum Juli 2023 im Schauspielhaus zu sehen.

Bayerischer Verdienstorden für Adeline Schebesch

Die Kammerschauspielerin Adeline Schebesch wurde am 13. Oktober 2022 mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. In der Laudatio hieß es: „Adeline Schebesch ist Schauspielerin und Synchronsprecherin. Seit rund 25 Jahren ist sie Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg. In zahlreichen bedeutenden Rollen, etwa als Johanna in Schillers ‚Die Jungfrau von Orleans‘ oder als Beatrice in Shakespeares ‚Viel Lärm um Nichts‘ konnte sie sowohl Publikum als auch Kritiker überzeugen.“

„Pan’s Lab – Ein Trip in den Kaninchenbau des Digitalen“ für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2022 nominiert

Roman Senkl/Nils Corte/minus.eins sind für „Pan’s Lab – Ein Trip in den Kaninchenbau des Digitalen“ am Staatstheater Nürnberg in der Kategorie Genrespringer für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2022 nominiert. Die Preisverleihung findet am 26. November 2022 im Düsseldorfer Schauspielhaus statt.

Die Online-Theater-Serie „P.A.N.s Lab“ findet in dieser Spielzeit eine Fortsetzung als hybrides Theaterprojekt „Mythos P.A.N.“ in der 3. Etage. Die Premiere wird voraussichtlich am Samstag, den 17.06.2023 sein.

„Bestätigung“ und „möwe.live“ zu den 38. Bayerischen Theatertagen 2022 eingeladen

Chris Thorpes Solo-Stück „Bestätigung“ hat in der Inszenierung von Antje Thoms am 5. November 2021 in den Kammerspielen des Nürnberger Schauspielhauses Premiere gefeiert. Die Online-Live-Inszenierung „möwe.live“ des Kollektivs punktlive wurde am 11. Dezember 2021 im Spielplan des Staatstheaters Nürnberg erstmals aufgeführt. Mit beiden Inszenierungen wurde das Staatstheater Nürnberg Schauspiel nun zu den 38. Bayerischen Theatertagen 2022 nach Bamberg eingeladen. Ein Expertengremium hat für Bayerns größtes Theatertreffen aus über 100 Sichtungen mehr als 25 herausragende Inszenierungen ausgewählt.

„Die Tonight, Live Forever oder Das Prinzip Nosferatu“ zum 39. Heidelberger Stückemarkt eingeladen

Das Stück „Die Tonight, Live Forever oder Das Prinzip Nosferatu“ von Sivan Ben Yishai, das in der Regie von Michael Königstein am 8. Oktober 2021 in den Kammerspielen des Nürnberger Schauspielhauses Premiere feierte, wurde für den Nachspielpreis des 39. Heidelberger Stückemarkts nominiert. Das traditionsreiche Festival deutschsprachiger Gegenwartsdramatik fand vom 29. April bis 8. Mai 2022 statt. „Die Tonight, Live Forever oder Das Prinzip Nosferatu“ gastierte am 5. Mai im Programm des Heidelberger Stückemarkts.

Bayerischer Kunstförderpreis 2021 für Andromahi Raptis

Die Sopranistin Andromahi Raptis, seit 2018 Opern-Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg, erhielt einen der Bayerischen Kunstförderpreise 2021 in der Sparte „Darstellende Kunst“. Kunstminister Bernd Sibler ehrte die Sängerin als eine von 17 ausgezeichneten Künstlerinnen und Künstlern sowie Teams im Rahmen einer virtuellen Preisverleihung, die am 2. Dezember 2021 live gestreamt wurde. Andromahi Raptis war am Staatstheater Nürnberg zuletzt u.a. in der Rolle der Sophie Scholl in Udo Zimmermanns Kammeroper „Weiße Rose“ sowie als Julia in „Der Vetter aus Dingsda“ zu erleben.

3. Platz für Julia Grüter beim ARD Musikwettbewerb

Der 70. Internationale Musikwettbewerb der ARD fand vom 02. bis 17. September 2021 in den Fächern Klavierduo, Horn, Gesang und Violine in München statt. Der seit 1952 vom Bayerischen Rundfunk im Auftrag aller ARD-Landesrundfunkanstalten ausgetragene ARD-Musikwettbewerb gilt mit seinen 21 jährlich wechselnden Fächern als der größte Wettbewerb für klassische Musik weltweit. Unser Ensemblemitglied Julia Grüter ergatterte einen der 3. Plätze in der Disziplin Gesang. Am Staatstheater Nürnberg konnte man sie zuletzt als Micaela in „Carmen“ sowie als Sophie in „Bajazet (Il Tamerlano)“ hören und sehen.

BR-Klassik-Operetten-Frosch für Märchen im Grand-Hotel

Die Inszenierung des „Märchen im Grand-Hotel“ von Paul Abraham, in der Regie von Otto Pichler und unter der Musikalischen Leitung von Lutz de Veer (Premiere: 11.06.2021), ist vom Team der Hörfunk-Sendung „Operetten-Boulevard“ des Bayerischen Rundfunks am Sonntag, 13.06.2021 mit dem „BR-Klassik-Operetten-Frosch“ ausgezeichnet worden. Gelobt wird dabei insgesamt der „Operettenmut“ der Inszenierung; betont werden insbesondere die mitreißenden Choreografien. „Tänzerisch hervorzuheben sind vor allem Maria Danaé Bansen als Marylou und Jörn-Felix Alt als Albert. Musikalisch überzeugend ist die Darbietung der Staatsphilharmonie Nürnberg, die den richtigen Abraham-Swing trifft“. Als besonders berührend wird Andromahi Raptis genannt, „als Infantin Isabella, die herrlich melodramatisch und stimmlich souverän das Titellied des Abends interpretiert“. (Operetten-Boulevard, BR-Klassik)

Boris Nikitins „Erste Staffel. 20 Jahre Großer Bruder (UA)“ zum 38. Heidelberger Stückemarkt eingeladen

Das Staatstheater Nürnberg Schauspiel wurde mit Boris Nikitins Stück „Erste Staffel. 20 Jahre Großer Bruder (UA)“, das am 19. September 2020 im Nürnberger Schauspielhaus Premiere feierte, zum 38. Heidelberger Stückemarkt eingeladen. Das bedeutende und traditionsreiche deutschsprachige Dramatiker-Festival fand vom 30. April bis zum 9. Mai 2021 erstmals in rein digital Form statt. Die „Erste Staffel“ wurde am 3. Mai live aus dem Schauspielhaus Nürnberg gestreamt und von einem Online-Nachgespräch begleitet. Der Stückemarkt, veranstaltet vom Theater und Orchester Heidelberg, bietet in seinem Programm ausgewählte aktuelle Theatergastspiele von Uraufführungen aus dem deutschsprachigen Raum, hochdotierte Wettbewerbe für neue Autorinnen und Autoren sowie Podiums- und Publikumsdiskussionen. Die Theaterszene eines jährlich wechselnden Gastlandes wird präsentiert und es werden weitere Auszeichnungen verliehen.

„Erste Staffel. 20 Jahre Großer Bruder (UA)“ zu den 46. Mülheimer Theatertagen eingeladen

Boris Nikitins Inszenierung seines Stücks „Erste Staffel. 20 Jahre Großer Bruder (UA)“, die am 19. September 2020 im Nürnberger Schauspielhaus Premiere feierte, wurde zu den 46. Mülheimer Theatertagen eingeladen. Das renommierte Mülheimer „Stücke“-Festival fand vom 8. bis zum 29. Mai 2021 statt und ist eines der wichtigsten Foren deutschsprachiger Gegenwartsdramatik. Jedes Jahr nominiert ein unabhängiges Gremium etwa acht Stücke aus der aktuellen Saison in der wirksamsten Aufführung, meist der Uraufführung. Am Ende des Festivals vergibt eine Jury aus Kritikerinnen, Kritikern und Theaterschaffenden den mit 15.000 Euro dotierten Mülheimer Dramatikerpreis an die beste Autorin oder den besten Autor.

Am 18.05.2021 zeigte das Mülheimer „Stücke“-Festival Erste Staffel. 20 Jahre Großer Bruder (UA) online.

Sofie Vervaecke als „Tänzerin des Jahres“ ausgezeichnet

In der Kritikerumfrage 2019/20 der Zeitschrift tanz wurde Sofie Vervaecke vom Staatstheater Nürnberg Ballett als „Tänzerin des Jahres“ ausgezeichnet. Die Kritikerin Vesna Mlakar (Abendzeitung München) schreibt dazu: „Es stockt einem der Atem, wenn sie in Goyo Monteros übernatürlich-brachialem „Sacre“ klarmacht, dass man eine Opferrolle auch bewusst annehmen kann“ (tanz, Jahrbuch 2020).

Sofie Vervaecke ist seit der Spielzeit 2017/18 festes Ensemblemitglied.

Florian Steinmann wird „Bühnenheld 2020“

Florian Steinmann, Technischer Leiter im Schauspiel, ist vom Aktionsbündnis Darstellende Künste mit dem 2020 erstmals verliehenen Preis „Bühnenheld*innen“ ausgezeichnet worden. In der Laudatio hieß es über Steinmann: „Vorzeigeexemplar einer unglaublich wichtigen Spezies von Bühnenheldinnen und -helden: Technische Leitungen, die im besten Sinne Ermöglicherinnen und Ermöglicher sind. Mit Lust auf Kunst, ungewohnte Wege, irre Ideen, gemeinsames Suchen und Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Die Lösungen finden, wo man sie nicht erwartet hätte – gemeinsam mit ihren tollen Teams aller einzelnen Gewerke.“

Der Preis wurde in sechs Kategorien an Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft vergeben, deren Solidarität und besonderes Engagement damit geehrt wurden. Die Preisverleihung, moderiert vom Performance-Kollektiv Henrike Iglesias, fand am 6. Dezember via Zoom und Live-Stream statt.

Link zur Aufzeichnung: https://www.spectyou.com/de/video/bühnenheld-innen-preisverleihung-live
Weitere Informationen unter: https://buehnenheldinnen.de/

Sonderpreis 2020 des Kulturpreises Bayern an GMD Joana Mallwitz

Der Sonderpreis 2020 des Kulturpreises Bayern geht an Joana Mallwitz, Generalmusikdirektorin am Staatstheater Nürnberg. „Sie ist eine inspirierte und inspirierende Musikerin sowie eine begnadete Musikvermittlerin“, so Kunstminister Bernd Sibler (CSU). Mallwitz stehe für eine neue Generation der Orchesterleitung. „Eine Generation, der bewusst ist, welche Chancen die sogenannte Hochkultur auch außerhalb der klassischen Komfortzonen hat“, so Sibler weiter. Mit ihren Dirigaten sorge die 34-Jährige immer wieder für großes Aufsehen - sowohl auf der Bühne in Nürnberg als auch international. Der Kulturpreis Bayern würdigt herausragende Leistungen von Künstlerinnen, Kulturschaffenden und jungen Wissenschaftlerinnen. 2020 wurden fünf Kunstpreisträgerinnen sowie 33 Doktorandinnen und Absolvent*innen der bayerischen Kunsthochschulen, Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften ausgezeichnet.

Die Preisverleihung fand am 12. November 2020 in einem öffentlichen Live-Stream statt.

Sofie Vervaecke erhält Bayerischen Kunstförderpreis in der Kategorie Tanz

Sofie Vervaecke, seit 2015/16 Gasttänzerin der Nürnberger Ballettcompagnie und seit 2017/18 festes Mitglied, wurde 2020 mit dem Bayerischen Kunstförderpreis in der Kategorie Tanz ausgezeichnet, verliehen vom Bayerischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Kunstminister Bernd Sibler. Die Jury hebt hervor: „Sofie Vervaecke ist stets fokussiert und verbindet eine makellose Technik mit einer großen musikalischen Begabung und schauspielerischer Versatilität. Ihren immer eleganten fließenden Tanzgestus vermag sie dank erstaunlicher Athletik und Stamina auch für physische Extremherausforderungen zu öffnen.“

„I love you, Turkey!“ zum Festival „Radikal Jung“ eingeladen

Selen Karas deutschsprachige Erstaufführung von „I love you, Turkey!“ von Ceren Ercan, die am 5. Oktober 2019 am Staatstheater Nürnberg ihre Premiere feierte, wurde 2020 zum Festival „Radikal Jung“ eingeladen. Gezeigt werden Inszenierungen junger Regisseur*innen am Münchner Volkstheater. Ziel des Festivals ist es, die neue Generation der Theatermacher zu fördern, ihre thematischen und ästhetischen Vorlieben aufzuzeigen und sowohl einem Fachpublikum als auch einer breiten Öffentlichkeit Perspektiven einer möglichen Theaterlandschaft von morgen aufzuzeigen. 


Aufgrund der unsicheren Lage bezüglich COVID-19 wurde das Festival „Radikal Jung“ abgesagt.

Jan Philipp Glogers Inszenierung „Am Rand (Ein Protokoll)“ zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen

Jan Philipp Glogers Inszenierung von „Am Rand (Ein Protokoll)“ am Staatstheater Nürnberg (Premiere: 09.03.2019) wurde zum Heidelberger Stückemarkt 2020 eingeladen. Das Festival zeigt seit 1984 die Avantgarde des Theaters: Neue Stücke werden gelesen und herausragende Uraufführungen aus dem deutschsprachigen Raum zu Gastspielen eingeladen.

Aufgrund der unsicheren Lage bezüglich COVID-19 wurde der Heidelberger Stückemarkt abgesagt.

„I love you, Turkey!“ und „Kaspar“ zu Bayerischen Theatertagen eingeladen

Selen Karas deutschsprachige Erstaufführung von „I love you, Turkey!“ von Ceren Ercan (Premiere: 5.10.2019) und Jan Philipp Glogers Neuinszenierung von Peter Handkes „Kaspar“ (Premiere: 30.11.2019) am Staatstheater Nürnberg wurden zu den 37. Bayerischen Theatertagen eingeladen. Das Landestheater Schwaben lud als Gastgeber unter dem Motto „Wir können auch anders!“ nach Memmingen ein. 2020 wurden die Bayerischen Theatertage im neuen Format präsentiert: Erstmalig wurde das Stücke-Festival kuratiert und die künstlerisch und inhaltlich spannendsten bayerischen Inszenierungen der Spielzeiten 2018/19 und 2019/20 von unabhängigen Kurator*innen nach Memmingen eingeladen.

Aufgrund der unsicheren Lage bezüglich COVID-19 wurden die Bayerischen Theatertage abgesagt.

Hausregisseurin Anne Lenk zum Berliner Theatertreffen eingeladen

Mit ihrer Inszenierung von Molières „Der Menschenfeind“ (Premiere: 29.3.2019) am Deutschen Theater Berlin wurde Anne Lenk, seit 2018 Hausregisseurin am Staatstheater Nürnberg, zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Damit gehört ihr „Menschenfeind“ zu den „zehn bemerkenswertesten Inszenierungen" des Jahres 2020 – eine der höchsten Auszeichnungen in der deutschsprachigen Theaterlandschaft. Die Jury hat 432 Inszenierungen in 56 deutschsprachigen Städten besucht. 744 Voten gingen beim Theatertreffen ein und die einzelnen Juror*innen haben jeweils zwischen 87 und 120 Inszenierungen gesehen. Insgesamt wurden 35 Inszenierungen vorgeschlagen und diskutiert.

Aufgrund der unsicheren Lage bezüglich COVID-19 wurde das Berliner Theatertreffen 2020 abgesagt.

Alexsandro Akapohi erhält Auszeichnung „Tänzer des Jahres“

Dorion Weickmann (Süddeutsche Zeitung, tanz) zeichnete Alexsandro Akapohi in der Kritikerumfrage 2019/20 der Zeitschrift tanz als „Tänzer des Jahres“ aus. Akapohi, bis Ende der Spielzeit 2019/20 Mitglied des Staatstheater Nürnberg Ballett, wurde für seine Rolle als „Petruschka“ in der Inszenierung von Douglas Lee prämiert.

OPERNWELT KÜRT JOANA MALLWITZ ZUR „DIRIGENTIN DES JAHRES“

Im Jahrbuch des Fachmagazins „Opernwelt“ heißt es, Joana Mallwitz habe das Kunststück vollbracht, „binnen kürzester Zeit Musiker, Publikum und Kritik zu begeistern, unter anderem mit Prokofjews selten gespielter Tolstoi-Oper „Krieg und Frieden“ und Wagners „Lohengrin". Die Generalmusikdirektorin des Staatstheaters Nürnberg überzeugte in der Kritikerumfrage des Fachmagazins als „neugierige, motivierende, zugleich rigoros auf Qualität bestehende Künstlerin“. Zudem sei sie eine „leidenschaftliche Anhängerin eines Ensemblegeistes, der die langfristige, behutsame Entwicklung höher schätzt als schnellen Erfolg“. (Opernwelt Jahrbuch 2019)

OPER! AWARD FÜR DIE „BESTE DIRIGENTIN“

Am 21. September 2019 wurde Joana Mallwitz im Konzerthaus Berlin mit dem OPER! AWARD als „Beste Dirigentin“ ausgezeichnet. Bei der Preisgala hat das Fachmagazin OPER! erstmals die OPER! AWARDS an die besten internationalen Akteure auf und hinter der Bühne in insgesamt 20 Kategorien verliehen. Die Preisträger werden von einer prominent besetzten, achtköpfigen Journalisten-Jury ernannt. Den OPER! AWARD für die „Beste Dirigentin“ nahm Staatsintendant und Operndirektor Jens-Daniel Herzog bei der Preisgala am Samstagabend stellvertretend für Joana Mallwitz entgegen.

> Spielplan

> Digitaler Fundus

Nach oben