Staatstheater Nürnberg
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GELD DARF NICHT NÖTIG SEIN!
* aus Philipp Löhles „Genannt Gospodin“

Die Ungleichheit explodiert: In Deutschland verfügen die reichsten zehn Prozent über gut zwei Drittel des Gesamtvermögens, und immer noch bedingt die soziale Herkunft Bildung und Teilhabe. Gerade die Folgen von Krieg, Klimawandel und Pandemie machen zudem für immer mehr Menschen spürbar, wie sehr ökonomische Verhältnisse unser Leben bestimmen. Gründe genug, in der Spielzeit 2023/24 Geld, Klasse und Klassismus in den Blick zu nehmen. Wir tun das in gewohnter stilistischer Breite: Die mit einer Einladung zum Berliner Theatertreffen 2023 ausgezeichnete Regisseurin Rieke Süßkow untersucht mit Werner Schwabs Sprachkunstwerk „ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM“ die Sprengkraft eines sozialen Zusammenpralls. In Martin Kordićs Bestseller „Jahre mit Martha“ steht die Liebe eines ungleichen Paares gegen die Grenzen von Herkunft und sozialem Status im Mittelpunkt. Mit Simon Stephens’ „Maria“ erzählt der bekannte Regisseur David Bösch die Geschichte einer alleinerziehenden 19-Jährigen, die mutig den prekären Umständen trotzt. Weitere Schlaglichter werfen eine Uraufführung der gefragten Autorin Caren Jeß sowie die Komödie „Jeeps“ über die streitbare Praxis des Erbens und Philipp Löhles Erstlingswerk „Genannt Gospodin“, das von dem grandios scheiternden Versuch erzählt, ohne Besitz zu leben.

In der umgestalteten 3. Etage ist das bundesweit einzigartige Extended Reality Theater (XRT) zu entdecken. Die künstlerischen Leiter Nils Corte und Roman Senkl sowie renommierte Gastkünstler
innen laden uns an einen Ort ein, wo Nerds auf Neugierige und Digitales auf analog Gespieltes treffen. Wir freuen uns außerdem auf „Romeo und Julia“ als Inszenierung mit Schauspieler*innen und Jugendlichen, „Wallenstein“ als Fortsetzung der Beschäftigung mit Schillers Dramen und vieles mehr – vor allem auf Sie, unser Publikum. Also: Auf bald im Schauspielhaus!

Ihr Jan Philipp Gloger
Schauspieldirektor

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