Staatstheater Nürnberg
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Schauspiel

DRUCK!

von Arad Dabiri

Regie: Tuğsal Moğul

Donnerstag, 12.03.2026

19.30 - 21.00 Uhr

Vorstellung

19.00 Uhr Einführung

Kammerspiele

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Nach einem missglückten Drogendeal ihres Bruders warten die Geschwister Hassan und Shirin gemeinsam mit ihren Freunden Omar, Murat und Freddie auf die Entscheidung des Gerichts. Für Shirin scheint die Situation ihres Bruders die längst überfällige Konsequenz eines Lebensstils ohne Willen zur Integration, für Hassan ist es der Beweis für die willkürliche Gewalt eines Systems, das ihnen nie eine Chance gegeben hat. Doch wie soll es nun weitergehen? Für Hassan ist klar: In einer Demo soll sich der ganze Druck in politische Energie entladen. Jetzt, und keinen Tag später.

Für „DRUCK!“ legt Arad Dabiri sein Ohr ganz nah an die Straßen einer interkulturellen Stadt. In klaren Dialogen, suchenden Monologen und rhythmischen Versen geht es um den großen Begriff der Herkunft aus einer Perspektive, die sich tagtäglich mit massiven Erwartungen an Anpassung und Selbstbehauptung auseinandersetzen muss.

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Bağlama

Licht

Termine und Besetzung

Besetzung am 12.03.2026

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Fotos
FOTO(S) © Ludwig Olah
Pressestimmen
Nürnberger Nachrichten

„Inszeniert von Tugsal Mogul, hatte 'Druck!' in den Kammerspielen eine zu Recht umjubelte Premiere. [Arad Dabiri] liefert in 'Druck!' keine Antworten, lässt mögliche Lösungen im Raum schweben, aber er zeigt eine ganze kleine Welt, die neben uns existiert, deren Fremdheit er aufbrechen will. (...) Umgesetzt ins Spiel, funktionierte das in Nürnberg beeindruckend. (...) Besonders Valentina Schüler sträubt sich auch körperlich mit einer unbändigen Energie gegen die Ungerechtigkeit des Systems, die offensichtlichen Zwänge einer Gesellschaft, in der Migranten eigentlich immer nur kämpfen müssen.“

Bernd Noack, Nürnberger Nachrichten

Rezensöhnchen

„Die bedrohliche Stimmung ist greifbar, das Licht im Saal geht an, niemand kann sich dem Geschehen entziehen, Aufmerksamkeit wird unweigerlich generiert. (...) Das Publikum lacht bemerkenswert oft und herzlich an den Pointen laut auf. Der Sound, der durch die Chöre, den Schlagabtausch, das rasante Tempo und die bedeutungsschweren Pausen kreiert wird, ist eindringlich. (...) Ein Stück, dessen Aktualität für Wien, Mannheim, Nürnberg und generell äußerst deutlich wird und deshalb besonders zu empfehlen ist. (...) 'DRUCK!' macht unmissverständlich die Relevanz von zeitgenössischem Theater, das real und rau ist, klar.“

Michaela Minder, Rezensöhnchen

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