Oper
Così fan tutte
Dramma giocoso von Wolfgang Amadeus Mozart
Sonntag, 24.03.2019
15.30 - 18.45 Uhr
Vorstellung
15:00 Uhr Einführung
Opernhaus
Abo G

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Libretto von Lorenzo Da Ponte
Don Alfonso provoziert seine verliebten jungen Freunde Guglielmo und Ferrando zu einer Wette: Werden Fiordiligi und Dorabella ihnen die Treue halten, wenn die Männer ihnen den Rücken zukehren? Das Experiment erzeugt Komik, größte Not, Gewissensbisse und die Frage: Was ist es, das da in mir fühlt, liebt und lügt?
Beschreibung
Der Zyniker Don Alfonso hat seine ganz eigene Meinung über die Frauen. Die Begeisterung seiner verliebten jungen Freunde Guiglielmo und Ferrando für ihre schönen Geliebten provoziert ihn zu einer Wette: Werden Fiordiligi und Dorabella ihnen die Treue halten, wenn die Männer vermeintlich als Soldaten in die Welt ziehen und in Wirklichkeit verkleidet zurückkehren, um die Damen in anderer Gestalt zu verführen? Das Experiment beginnt und erzeugt neben komischen Verwechslungen auch tiefe Gewissensbisse, Unsicherheiten und Fragen an sich selbst: Was ist es, das da in mir fühlt, liebt und lügt? Und über allem schwebt Mozarts Musik, heiter, zweifelnd, traurig; sie erzählt die Gefühle, für die die Figuren keine Worte mehr finden.
Anlässlich der Uraufführung von „Così fan tutte“ am Wiener Burgtheater 1790 vermeldete der Wiener Korrespondent des Weimarer „Journal des Luxus und der Moden“: „Ich kündige Ihnen wieder ein vortreffliches Werk von Mozart an, das unser Theater erhalten hat. Es hat den Titel Così fan tutte. Von der Musik ist, glaube ich, alles gesagt, dass sie von Mozart ist.“ Die Begeisterung über das Werk war zunächst nur von kurzer Dauer. Vor allem am Textbuch wurde schon bald Kritik geübt, da es vielen anstößig und belanglos erschien. Für einen Partnertausch auf offener Bühne war das prüde 19. Jahrhundert nicht zu haben. Erst später erschloss sich der tiefere Gehalt des Werks, das leichthändig und tiefsinnig mit Geschlechterklischees spielt und sie ad absurdum führt – bitter für die Figuren, gnadenlos vergnüglich für die Zuschauer.
Team
Musikalische Leitung
Regie
Bühne und Kostüme
Chorleitung
Dramaturgie
Licht
Termine und Besetzung
Besetzung am 24.03.2019
Musikalische Leitung
Fiordiligi
Dorabella
Guglielmo
Ferrando
Despina
Don Alfonso
Orchester
Chor des Staatstheater Nürnberg
Chor
Februar 2019
März 2019
- Fr, 01.03.2019, 19.30 Uhr
- So, 03.03.2019, 19.00 Uhr
- Do, 07.03.2019, 19.30 Uhr
- So, 24.03.2019, 15.30 Uhr
- Sa, 30.03.2019, 19.30 Uhr
April 2019
Mai 2019
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Pressestimmen
Süddeutsche Zeitung
"(...) ein herrliches Spiel mit Verkleidung und Verführung, wenn man sich denn traut, es so prall zu inszenieren wie Intendant Jens-Daniel Herzog, der aus langweiligen Anzugträgern flippige Jungs von der Straße macht."
- Klaus Kalchschmid, Süddeutsche Zeitung
Deutsche Bühne
"(...) komödiantische Regie voller Hingucker-Einfälle (...)"
- Dieter Stoll, Deutsche Bühne
Münchner Merkur
"Es macht enormen Spaß, diese sechs Solisten drei kurzweilige Stunden lang zu verfolgen."
- Markus Thiel, Münchner Merkur
Nürnberger Nachrichten
"Im ausverkauften Nürnberger Opernhaus erntete die Neuinszenierung von Jens-Daniel Herzog anhaltenden Beifall."
- Jens Voskamp, Nürnberger Nachrichten
Nürnberger Zeitung
"(...) durchaus ungewöhnlich, aber unterm Strich überzeugend und unterhaltsam (...)"
- Thomas Heinold, Nürnberger Zeitung
O-Ton
"Dass der Beifall für alle lang und herzlich ausfällt bei der Premiere im ausverkauften Haus für diese überaus lustige Inszenierung ist kein Wunder (...)"
- Renate Freyeisen, O-Ton
bachtrack.com
"Ein Meisterwerk feinster Personenregie von Herzog, der den inneren Spagat der Seelenzustände des Quartetts genau herausarbeitet."
- Michael Vieth, bachtrack.com
Der neue Tag
"Dreieinhalb Stunden vergehen hier wie im Flug."
- Günter Kusch, Der neue Tag
Fränkischer Tag
"In Nürnberg hat Jens-Daniel Herzog eine Version (von Così fan tutte) erarbeitet, die niemand verpassen sollte. Denn dank einer exzellenten, auffallend jungen und beweglichen Solistenriege kann er den Fokus auf so viel Körperlichkeit legen, dass einem fast angst und bange wird."
- Monika Beer, Fränkischer Tag
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