Staatstheater Nürnberg
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Schauspiel

Mirjam Stängl

Mirjam Stängl

Bühne / Kostüm

Bühnenbildnerin

v. l. n. r.: Philipp C. Mayer, Mirjam Stängl, Rieke Süßkow, Sabrina Bosshard

Mirjam Stängl, geboren 1993 in Wien, arbeitet als Bühnenbildnerin vor oft im Team mit der Regisseurin Rieke Süßkow, der Kostümbildnerin Sabrina Bosshard und dem Komponisten Philipp C. Mayer. Das Team inszenierte im letzten Jahr am Staatstheater Werner Schwabs „Übergewicht, unwichtig: Unform“ und wurde damit zum Theatertreffen nach Berlin eingeladen. „Eines langen Tages Reise in die Nacht – Instrumentalversion“ ist ihre zweite Arbeit in Nürnberg.

Mirjam Stängl studierte ab 2011 Bühnen- und Kostümgestaltung an der Universität Mozarteum Salzburg. Dort entstanden erste eigene Projekte. Parallel dazu entwickelte sie mehrere Bühnenbilder für die Theatergruppe „bodi end sole“. Bühnenbildassistenzen führten sie anschließend u.a. an die Staatsoper Hannover, das Staatsschauspiel Dresden und an das Burgtheater Wien.

Seit 2018 arbeitet sie freischaffend, u.a. an den Staatstheatern Mainz und Nürnberg, Théâtre National du Luxembourg, Schauspielhaus Wien, Kosmos Theater Wien sowie am Burgtheater Wien. Mirjam Stängl ist Mitglied des Kollektivs „tangent COLLABORATIONS“, mit dem sie Stückentwicklungen und Rauminstallationen realisiert. Regelmäßige Zusammenarbeiten verbinden sie mit den Regisseurinnen Kathrin Herm und Rieke Süßkow. 2021 gestaltete sie das Bühnenbild für die Produktion „Oxytocin Baby“ von Anna Neata am Schauspielhaus Wien (eingeladen zum Heidelberger Stückemarkt sowie zum Prager Theaterfestival deutscher Sprache). Für ihr Bühnenbild für „Zwiegespräch“ von Peter Handke am Burgtheater Wien wurde Mirjam Stängl im Rahmen des Berliner Theatertreffens 2023 mit dem 3sat-Preis ausgezeichnet sowie für den Nestroypreis für die beste Ausstattung nominiert. Sie wurde von der Zeitschrift Theater heute zur Bühnenbildnerin des Jahres 2023 gewählt. Stängl sucht in ihren Räumen und Kostümen nach Übersetzungen für äußere und verinnerlichte gesellschaftliche Strukturen, die physisches Abarbeiten und Auseinandersetzung einfordern.

Foto © Stephan Thierbach

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