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Ballett

Dou­glas Lee

Douglas Lee

Choreografie

Choreograf

Der in England geborene Tänzer und Choreograf Douglas Lee begann seine Ballettausbildung an der Arts Educational School London und erhielt ein Stipendium für die Royal Ballet School, an der er 1996 den Alicia Markova Award gewann. Douglas Lee schloss sich dem Stuttgarter Ballett an, die Ernennung zum Principal Dancer erfolgte 2002. Als Erster Solist tanzte Douglas Lee viele prominente Rollen für Choreografen wie John Cranko, Jiří Kylián, John Neumeier, Hans Van Manen, Glen Tetley, George Balanchine und William Forsythe.

Sein choreografisches Debüt gab Douglas im Februar 1999 für die „Young Choreographers“ der Stuttgarter Noverre Gesellschaft, mit der er beauftragt wurde, ein neues Werk für das Stuttgarter Ballett zu schaffen. Außerdem wurde er zweimal an das New York Choreographic Institute eingeladen, um mit Tänzern vom New York Ballet zu arbeiten. Mit „Aubade“ und „Lachrymal“ präsentierte Douglas seine ersten Werke für das Stuttgarter Opernhaus. Zu den neuen Kreationen des Stuttgarter Balletts gehörten auch „Viewing Room“, „Dummy Run“ und „Leviathan“. Seine zehnte Arbeit für das Stuttgarter Ballett - „Nightlight“ - hatte im März 2010 Premiere. Nach seinem Erfolg in Stuttgart wurde er freiberuflicher Choreograf mit internationalen Aufträgen.

Seine Kreation „Fanfare LX“ für das Stuttgarter Ballett wurde in das Repertoire des Staatsballetts Berlin aufgenommen. Er kreierte „Fractured Wake“ und „5 for Silver“ für das Norwegische Nationalballett, „Rubicon Play“ für das Königliche Ballett Flandern und „Lifecasting“ zur Musik von Steve Reich für das New York City Ballet, das in Time Out NY als eines der herausragenden Tanzstücke des Jahres 2009 nominiert und in das Stuttgarter Ballett-Repertoire aufgenommen wurde. Anschließend kreierte er „Miniatures“ und „Aria“ für das Stuttgarter Ballett, „Septett“ für das Tulsa Ballet, „Souvenir“ für das Perm Opera Ballet, das drei Golden Mask Award-Nominierungen erhielt; weiterhin „Iris“ und „A-Life“ für das Zürcher Ballett, „Chimera“ für das Ballett Augsburg, „Legion“ für das Netherlands Dance Theatre 2, „PianoPiece“ für das Ballett Dortmund, „The Fade“ für Ballett Mainz, „Doll Songs“ für das Staatstheater Nürnberg Ballett, „Ophelia“ für das Ballet du Rhin und „Playground“ für das Atlanta Ballet. Seine Kreation „Snow was falling“ für das Perm Opera Ballet erhielt den Golden Mask Award für den besten Choreografen 2016. Zu seinen jüngsten Kreationen zählen „Arcadia“ für das Stuttgarter Ballett, „Fortresse“ für das griechische Nationalballett und „Lady with a fan“ für das Zürcher Ballett. Nach „Doll Songs“ aus dem Jahr 2014 kreiert Douglas Lee nun seine zweite Uraufführung für das Staatstheater Nürnberg Ballett: „Petruschka“ wird zusammen mit Goyo Monteros Neukreation von „Sacre“ beim Doppelabend „Strawinsky“ uraufgeführt.

Foto © Anton Zavjyalov

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