Staatstheater Nürnberg
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Ballett

Angelo Al­ber­to

Angelo Alberto

Bühne / Kostüm

Kostümbildner

Der Mode- und Kostümdesigner wurde auf der karibischen Insel Curaçao geboren. Nach seiner Ausbildung zum Schneider in Leiden/ Niederlande studierte er Modedesign an der Utrechter Universität der Künste. Nach seinem Abschluss 1997 folgte eine Fortbildung zu Textilen Werkformen an der Hogeschool Rotterdam. 1996 bis 1998 war Angelo Alberto Assistent für die Haute-Couture-Kollektion von Edgar Vos Couture in Amsterdam, bevor er in die Kostümabteilung des Staatstheaters Nürnberg wechselte. Dort assistierte er bei zahlreichen Kostümbildern des Tanztheater Nürnberg und entwarf eigene Kostüme. Seine Arbeit brachte ihm Aufträge u. a. von Benita Roth, Daniela Kurz, Rui Horta und Yuki Mori ein. Freischaffend arbeitete er u. a. mit Barish Karademir, Björn Ballbach, Lukas Scheja, Kuno Windisch und Melanie MacDonald. 2007 schuf er die Kostüme für den Ballettabend „Dance AMONG Friends“ beim Ballett Augsburg mit Choreografien von Roberto Campanella, Emily Molnar und Itzik Galili. 2008 folgte ein Engagement von ProArteDanza in Toronto für Emily Molnars „As for it now“ und Kevin O‘Days „We will ...“. 2010 entwarf er die Kostüme für Gaetano Posterinos „Stravinsky Trilogie“ in Augsburg. 2012 arbeitete er für das Ballett Ulm und schuf die Kostüme von „Romeo und Julia“ in einer Choreografie von Roberto Scafati.

In Zusammenarbeit mit Goyo Montero entwarf er die Kostüme zu zahlreichen Produktionen des Nürnberger Ballettdirektors, darunter „Carmen“, „Treibhaus“ , „Der Nussknacker“, „Don Juan“, „Faust“, „Cinderella“ „Black bile“ „Cyrano“, „111“, „Latent“ „Four Quartets“, „Monade“, „Don Quijote“, „Dürer’s Dog“, „Imponderable“, „M“ und „Sacre“. Weiterhin arbeitet er als Kostümbildner für Roberto Scafati und entwarf die Kostüme für „ „Le Sacre“ und für das Ballett Ulm, wo er 2013 u. a. die Kostüme für Francesco Napas „Catatumbo Lightning“ gestaltete. 2014 entwickelte er für den Ballettabend „In sich – selbst“ von Roberto Scarfati und Can Arslan die Kostüme. Eine weitere Zusammenarbeit mit Can Arslan führte ihn für die Produktion „Traumfänger“ zum Ballett Kiel. Dort schuf er in der Folge die Kostüme zu den Choreografien „Moving on“ und „Cinderella“ des dortigen Ballettdirektors Yaroslav Yvanenko.


Die jüngsten Arbeiten für Goyo Montero sind die Kostüme zu dessen Uraufführungen „Imponderable“ mit Acosta Danza (2017); und „Asunder“ mit dem Ballett Perm, uraufgeführt im Rahmen des Contex Dance Festival Diana Vishneva (2017). Mit den Kostümentwürfen zur Choreografie „Was bleibt“ von Gentian Doda hatte Angelo Alberto sein Debüt beim Staatsballett Berlin. Seine aktuellste Arbeit führte ihn zurück zu Acosta Danza nach Kuba: Angelo Alberto kreierte hier für Raul Reinoso Acada die Kostüme für „Satori“.

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