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Solidarität mit der Ukraine

Vielfältige Angebote für Geflüchtete – Staatstheater Nürnberg bietet Raum für künstlerische Projekte und Partizipation


Seit dem Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 sind viele Menschen aus der Ukraine nach Nürnberg gekommen, darunter vor allem auch Kinder und Jugendliche sowie einige Künstler*innen. Das Staatstheater Nürnberg möchte Geflüchteten Raum für künstlerische Projekte und Partizipation bieten.

Die Theaterpädagogik PLUS hat unter der Leitung von Anja Sparberg ein lokales Netzwerk für Geflüchtete aufgebaut und bietet zahlreiche Partizipationsangebote an. Kinder und Jugendliche treffen sich wöchentlich in der 3. Etage des Schauspielhauses mit Lisa Milyukova zum gemeinsamen Singen auf Ukrainisch, Deutsch und Englisch.

Improvisieren und Theaterspielen können Kinder und Jugendliche regelmäßig auf einer der Probebühnen im Staatstheater. Die Gruppe wird von Svitlana Mykhailenko betreut. In drei unterschiedlichen Altersgruppen wird auf Deutsch bzw. Ukrainisch unterrichtet. Die Leiterin des Theaterstudios „Deutsches Theater Kyiv (Kiew)“ ist kurz nach Kriegsbeginn mit einer Gruppe Jugendlicher nach Nürnberg gekommen.

Das „Tagebuch des Krieges“ im Digitalen Fundus bietet einen Überblick über die bislang entstandenen künstlerischen Performances und Projekte.

Anmeldung zum Singen bzw. Theaterspielen für Kinder und Jugendliche: theaterpaedagogik(a)staatstheater-nuernberg.de

TRAININGSMÖGLICHKEIT MIT DER BALLETT-COMPAGNIE


Das Staatstheater Nürnberg Ballett bietet Profi-Tänzerinnen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, eine regelmäßige Trainingsmöglichkeit mit der Compagnie. „Es ist uns ein großes Anliegen, dass die Kolleginnen die Verbindung zu ihrer Kunstform nicht verlieren. Wir möchten ihnen einen Ort bieten, wo sie unter professionellen Bedingungen weiter trainieren und sich künstlerisch ausdrücken können“, sagt Ballettdirektor Goyo Montero. Eine Tänzerin aus Charkiw hat das Training in der vergangenen Saison als Gast bereits aufgenommen.

Auch der Opernchor kann sich über eine neue Kollegin freuen: Anna Bychkova war in Nürnbergs Partnerstadt Charkiw einige Jahre im Opernchor und als Solistin in der Philharmonie beschäftigt. Seit der Spielzeit 2022/23 singt die Sopranistin im Opernchor des Staatstheaters, der von Tarmo Vaask geleitet wird.

Internationales Online-Lesungsprojekt „Das Gefühl des Krieges“


Als eines von bislang 21 deutschsprachigen Theatern hat sich das Staatstheater Nürnberg Schauspiel am internationalen Lesungsprojekt „Das Gefühl des Krieges“ beteiligt. Nach einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung als Livestream wurden regelmäßig Podcasts und Videos mit aktuellen Texten aus der Ukraine veröffentlicht.

Das Projekt unterstützt eine Gruppe von Dramatikerinnen, die im März 2022 durch den Krieg an der Gründung ihres „Theaters der Autorinnen“ gehindert wurden und bietet ihren Texten eine internationale Bühne. Mehr zum Projekt „Gefühl des Krieges“ finden Sie hier.

ZUGANG ZU VERANSTALTUNGEN


Da die Gruppe der Menschen, die sich einen Theater- oder Konzertbesuch kaum oder nur noch sehr selten leisten können, stetig wächst, hat das Staatstheater sein Kartenkontingent für das „KulturTicketNürnberg“ aufgestockt. Die Bürgerstiftung Nürnberg vermittelt auf diesem Weg Einladungen zu kulturellen Veranstaltungen an Menschen mit „Nürnberg-Pass“.

Opernhaus Ukraine c DavidKlumpp 436

SPENDENAUFRUF


Um die vom Kriegsgeschehen vor Ort betroffene Bevölkerung zu unterstützen, ruft das Staatstheater Nürnberg zu Spenden für den Partnerschaftsverein Charkiw-Nürnberg auf. Der Verein hat ein Spendenkonto eingerichtet, auf das finanzielle Hilfen überwiesen werden können:

Spendenkonto für die Ukraine
Empfänger: Partnerschaftsverein Charkiw-Nürnberg e.V.
IBAN: DE12 7605 0101 0001 3500 58
Verwendungszweck: Hilfsprojekte in Charkiw

Mehr über den Partnerschaftsverein Charkiw-Nürnberg e.V. finden Sie hier: https://www.nuernberg.de/internet/international/partnerschaftsverein.html
Über die Verwendung der Spenden können Sie sich zudem auf der Webseite der Stadt Nürnberg informieren.

Wir danken Ihnen für Ihre Solidarität und Unterstützung!

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