Staatstheater Nürnberg
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Opera

Martin Platz

Martin Platz

Ensemble

Tenor

Seine musikalische Ausbildung erhielt der Tenor Martin Platz an der Hochschule für Musik Würzburg. Er studierte Gesang bei Martin Hummel und Chorleitung bei Prof. Jörg Straube. Daneben besuchte er Meisterkurse u. a. bei Magret Honig und Peter Nelson. Seit einigen Jahren wird er von Tilman Lichdi künstlerisch betreut.

Martin Platz ist festes Mitglied im Opernensemble des Staatstheaters Nürnberg, wo er als lyrischer Tenor Rollen wie Belmonte in Mozarts „Entführung aus dem Serail“, Tamino in der „Zauberflöte“, Don Ottavio in „Don Giovanni“, Steuermann in Wagners „Fliegendem Holländer“ und die Haute Contre-Rollen in Rameaus „Platée“ und „Les Indes galantes“ übernommen hat. In dieser Spielzeit ist er unter anderem als Alan Turing in der Uraufführung von Anno Schreiers Oper „Turing“ und als Fritz in der „Großherzogin von Gerolstein“ zu hören.

Im Oratorienbereich hat Martin Platz viele große Werke aufgeführt. Im Sommer 2022 sang er unter der Leitung von Jordi Savall zum ersten Mal bei den Salzburger Festspielen. Er gastierte außerdem bei der Styriarte Graz, dem Beethovenfest Bonn, dem Berlioz Festival La Côte Saint-André, den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci, im Palau de la Musica Barcelona, der Philharmonie im Gasteig München, der Laeiszhalle Hamburg und vielen weiteren großen Konzerthäusern in Deutschland und Europa. Sein Schwerpunkt liegt auf den Evangelistenpartien von Bachs Johannes- und Matthäuspassion, die ihm ebenso wie alle anderen Werke von J. S. Bach ein Herzensanliegen sind. Daneben singt er auch viele Konzerte mit Musik von Monteverdi, Händel, Mozart, Mendelssohn, Rossini, Dvořák und vielen mehr. Martin Platz hat unter anderem mit den Dirigenten Philippe Herreweghe, Jordi Savall, Joana Mallwitz, Christopher Hogwood, Bernhard Labadie, Wolfgang Katschner, Hansjörg Albrecht, Enoch zu Guttenberg, Marcus Bosch, Paul Agnew und Hervé Niquet gearbeitet.

In den letzten Jahren ist er zudem mehrmals mit dem Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ von Schubert, der „Schönen Magelone“ von Brahms und Wolfs Mörike-Liedern aufgetreten. Martin Platz unterrichtet seit 2007 als Gesangsdozent an der HfM Würzburg.

Foto © Julia Puder

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