Drama
Parzival
Friday, 29/11/2024
07.00 PM - 09.45 PM
with one break
Performance
06.30 PM Introduction (in German)
Schauspielhaus
unter Verwendung der Übertragung von Dieter Kühn
With the end of the Cold War, life looked rosy and no heroes were needed to deliver us from evil. But with crisis following crisis now, heroes are back in fashion, knights in shining armour as the embodiment of an ideal. Parzival’s mother is keen to protect her son from all this conflict, which she is sure can only end in despair and ruin, but Parzival can’t wait to sally forth as a hero. He sets off in search of the Holy Grail, the alleged fount of eternal fortune and happiness. However, in the process he also causes a lot of trouble.
The tale of Parzival has been rehashed many times from a variety of perspectives. The Staatstheater, too, explores the material this season from different angles. While the Opernhaus presents the Richard Wagner version, Kieran Joel uses Wolfram von Eschenbach’s novel in verse form as well as other texts to relate the tale of a hero faced with present-day problems.
DIGITAL Introduction (in German)
Inszenierung
Textfassung
Bühne, Kostüme
Dramaturgie
Musik
Video
Licht
October 2024
November 2024
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„Joel und Schmidtlein gelingt neben der Vergegenwärtigung wesentlicher Dimensionen von Wolframs Geisteskosmos eine mehr als passable Aphorismen-Suite zum Liebes- und Glücksbewusstsein. Das Sinn- und Handlungsgestrüpp des Stoffs bricht kurzweilig herein. (…) Der Parzival des Schauspiels wendet die (…) Aventüren-Kette in gewitzte Brutalität und ausnüchternde Komödiantik. Ein tiefernster Theater-Spaß.“
Roland H. Dippel, Die Deutsche Bühne
„Wie dann der tolle Nicolas Frederick Djuren als roter Ritter Parzival eine gefühlte Ewigkeit allein auf der Bühne Schwert und Zepter in die Höhe reckt und dabei zwischen Glück und Verzweiflung immer wahnsinniger grinst, gehört zu den stärksten Minuten einer irrlichternden Inszenierung.“
Florian Welle, Süddeutsche Zeitung
„Regisseur Kieran Joel und Dramaturg Fabian Schmidtlein haben auf der Basis der 25.000 mittelalterlichen Verse einen Text gebaut, der systemsprengende Fragen stellt. (…) Nicolas Frederick Djuren ackert und rackert sich durch diese hier tatsächlich vielschichtige Hauptrolle, so wie das ganze Ensemble: gut in Schuss.“
Christian Muggenthaler, Nachtkritik
„Den Parzival in die Gegenwart zu bringen, ist nichts mehr als legitim, vor allem dann, wenn man brillante Spieler zur Verfügung hat, die (…) die 2 Stunden 50 so heftig wie humoristisch, so klar wie komisch durchspielen und mit vollem körperlichem Einsatz beglaubigen, dass immer noch etwas an den Problemen dran ist, die schon Wolframs Figur mit den Anforderungen der „Gesellschaft“ hatte. Der Weg zu Parzival führt eben über Nürnberg, nicht über Bayreuth.“
Frank Piontek, Der Opernfreund
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