Drama
Mary
Directed by: David Bösch
Saturday, 19/10/2024
07.30 PM - 09.20 PM
Schauspielhaus
Abo I
with English surtitles
Mary ticks all the boxes when it comes to prejudice towards the so-called underclass: pregnant teenager, low income, no close-knit family, identity of baby’s father unknown. But Mary wants to improve her situation, is ready for the slings and arrows, and is ploughing her private, single-minded furrow. It’s a life punctuated by a change of job, the death of her grandmother and the unassisted birth of her child, a life whose only constants are permanent insecurity and her emotional solitude.
With his modern take on the Mary myth, Simon Stephens has produced a striking portrait of a woman for the 21st century, one that admits the possibility of tenderness and self-determination in a frigid world. The much-feted director David Bösch, known for the well-founded psychology underpinning his productions, is making his debut in Nuremberg.
Photo © Konrad Fersterer
Directed by
Musikalische Leitung und Komposition
Bühne
Mitarbeit Bühne
Kostüme
Dramaturgie
Licht
Cast on 19/10/2024
September 2024
October 2024
Information on buying Tickets
„Nürnbergs begabte Hausmusikerin Vera Mohrs für ‚Maria‘ auch ein paar Songs geschrieben – poppig, leicht und ein bisschen verträumt, wie es ihre Art ist. (...) Katharina Kurschat (...) strotzt nur so vor Energie und verbalem Eifer, eine rotzfreche, redselige Göre aus dem vollproletarischen Milieu Nordenglands, die kein Blatt vor den Mund nimmt. (...) Wenn dann Amadeus Köhli als tyrannischer Chef im Trainingsanzug in den Spindraum poltert und Maria erst mal zusammenschimpft, weiß man warum. Schnell kommen ihm selber aber die Tränen - er will ja als Familienvater auch nicht entlassen werden... eine Top-Szene.“
Wolf Ebersberger, Nürnberger Nachrichten
„Kurschat hat eine hemdsärmelige Offenheit, eine unverblümte Fröhlichkeit, sie verleiht der Ria eine strahlende Widerstandskraft. (...) Dann fängt Kurschat an, einen der schönen Songs zu singen, die Vera Mohrs für die Aufführung geschrieben hat, zarte Begleitung aus dem Off und Kurschats Stimme wie ein Silberstreif darüber, sehr entzückend, sehr großstädtisch. (...) Die Familienszenen sind die schönsten. Oma – die knochentrocken witzige Adeline Schebesch – macht Ria keine Illusionen, was Gebären heißt, erzählt vom Sex mit Opa, ist sehr praktisch veranlagt, geht aber sicher nicht mit ins Krankenhaus zur Geburt.“
Egbert Tholl, Süddeutsche Zeitung
„Vater, Oma, Freundin, Chef, Pfarrer, Arzt, in sie verliebter Arbeiter – alle spielen auf Maria zu, alle bekommen wegen der präzisen Darsteller*innen und der präzisen Kostüme (von Vibeke Andersen) kurz und knackig Kontur und Charakter. (...) Regisseur David Bösch baut eine solche Spannung auf, unter anderem, weil er sehr raffiniert beständig kleine Akzente setzt, die die Dynamik der Handlung und die Persönlichkeit der Figuren prägen: Laute, Ticks, kleine Leidenschaften. (...) Das Großartigste an der Nürnberger Inszenierung ist aber die Beigabe der von Vera Mohrs komponierten Musik. Denn die Musik setzt den Extra-Dip auf die unangestrengte Nürnberger Suche nach der den Figuren hinterlegten Leidenschaft.“
Christian Muggenthaler, nachtkritik.de
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