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Concert

Chris­toph Siet­zen

Christoph Sietzen

Soloist (guest)

Perkussionist

Der Schlagwerker Christoph Sietzen wird in der Presse als Ausnahmetalent gefeiert und für seine erfrischende musikalische Natürlichkeit, seine technische Virtuosität sowie ausgeprägte Bühnenpr.senz gelobt. Im Alter von 12 Jahren gab er sein Debüt bei den Salzburger Festspielen und ist u.a. Preisträger des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD (2014). Er wurde mit dem ICMA (International Classical Music Awards) Young Artist Award 2018 ausgezeichnet; in der Saison 2017/2018 war er „Rising Star“ der European Concert Hall Organisation (ECHO); 2019 erhielt er zudem einen OPUS KLASSIK als Nachwuchskünstler des Jahres für sein Album „Incantations“ und wurde für seine Einspielungen bereits mehrmals mit dem renommierten Pizzicato Supersonic Award ausgezeichnet.

Zu den Highlights der aktuellen Saison gehören die Uraufführung eines neuen Schlagwerkkonzerts von Johannes Maria Staud mit dem Cleveland Orchestra unter Franz Welser- Möst, die deutsche Erstaufführung des für Christoph Sietzen geschriebenen Konzerts von Georg Friedrich Haas mit dem Gürzenichorchester Köln unter François-Xavier Roth sowie die Uraufführung eines ebenfalls von Georg Friedrich Haas komponierten Werks für 10 Klangwerker bei Wien Modern mit seinem Ensemble Motus Percussion.

Darüber hinaus gastiert er u.a. beim Bruckner Orchester Linz unter Markus Poschner, bei den Bochumer Symphoniker, den Nürnberger Philharmonikern und geht auf Tournee mit dem Symfonieorkest Vlaanderen unter Rist Joost. Weiters setzt er sein Duo-Projekt mit Organist Christian Schmitt in Luxembourg, Frankfurt, Wien und Dresden fort, spielt u.a. mit Tabea Zimmermann bei der 68. Kammermusikwoche auf Schloss Elmau und mit dem Wave Quartet beim Heidelberger Frühling.

Im März erscheint sein neues Album bei Alpha Classics. Für Konzertengagements gastierte Christoph Sietzen u.a. in der Elbphilharmonie Hamburg, im Wiener Musikverein, im Barbican Centre London, in der Luxemburger und der Kölner Philharmonie, den Konzerthäusern Berlin und Wien, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Müpa Budapest, der Gulbenkian Foundation Lissabon, dem Palau de la Música Barcelona, dem Stockholm Konserthuset, dem Bozar Brüssel, der Suntory Hall Tokyo und ist gern gesehener Gast bei Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Grafenegg Festival, dem Heidelberger Frühling und dem Paax Festival Mexiko.

Er arbeitete mit Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem RSO Wien, dem Nationalen Polnischen Radio Symphonie Orchester, dem Orchestre Philharmonique de Luxembourg, dem Mozarteumorchester Salzburg oder der Academy of Ancient Music mit Dirigentinnen wie Ilan Volkov, Marin Alsop, Alondra de la Parra, Howard Griffiths, Yutaka Sado, Frank Strobel, Alexander Liebreich oder Cristian Mandeal. Als aktiver Kammermusiker arbeitet er mit Musikerinnen wie Tabea Zimmermann, Clemens Hagen, Peter Sadlo, Christian Schmitt, Maurice Steger, Maximilian Hornung, dem Multiinstrumentalisten Hubert von Goisern sowie mit Schauspielerinnen wie Dörte Lyssewski oder Karl Markovics.

Komponist
innen wie Georg Friedrich Haas, Andrea Tarrodi, Helmut Schmidinger, Emmanuel Séjourné, Ivan Boumanns, Jakob Gruchmann, Ingo Ingensand, Alexander Mullenbach, Christoph Ehrenfellner, Ingo Ingensand und Alexander Wagendristel, aber auch Stewart Copeland, weltbekannt als Drummer der Band „The Police“, schrieben Werke für ihn. Zudem ist er Mitglied des 2008 von Bogdan Bacanu gegründeten Marimba-Ensembles „The Wave Quartet“ und Initiator des Schlagwerk-Ensembles „Motus Percussion“. Christoph Sietzens erstes Solo-Album „Attraction“ erschien im Juni 2017 beim Label Genuin Classics. Es enthält Werke von Hamilton, Pärt, Psathas, Thomas und Xenakis, sowie eine Ersteinspielung von Séjourné, deren Widmungsträger Christoph ist. Nach seiner Konzerteinspielung „Incantations“, erschien 2019 auch sein jüngstes Album „Silence“ bei Sony Classical, auf dem er zusammen mit Bogdan Bacanu, der Academy of Ancient Music sowie mit Clemens Hagen zu hören ist. Darüber hinaus umfasst seine Diskografie mehrere Aufnahmen mit dem Wave Quartet.

Der 1992 in Salzburg geborene Luxemburger wurde seit seinem sechsten Lebensjahr am Schlagwerk und seit seinem achten Lebensjahr am Kontrabass unterrichtet. Später studierte er bei Bogdan Bacanu (Marimba) und Leonhard Schmidinger (Schlagwerk) sowie bei Josef Gumpinger an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz, wo er mit Auszeichnung abschloss. Im Laufe seiner Studien widmete sich Christoph Sietzen darüber hinaus dem Cembalo, um sich intensiv mit der Musik des Barocks auseinander zu setzen. Von 2014-2019 unterrichtete er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, seit 2020 an seiner Alma Mater. Christoph Sietzen spielt auf Instrumenten des holländischen Instrumentenbauers Adams Musical Instruments.

Foto © Stefan Sietzen

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