Oper
Philoziganismus und Antiziganismus in Oper und Operette
Sonntag, 21.11.2021
10.00 - 16.00 Uhr
Sonderveranstaltung
Eintritt frei
Gluck-Saal
Wissenschaftliches Symposium des Staatstheaters Nürnberg und des Instituts für Theater- und Medienwissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
„Zigeuner“-Figuren bevölkern Oper und Operette des 19. und 20. Jahrhunderts: Sie stehen für ein freies Leben außerhalb bürgerlicher Normen. Gleichzeitig ist die Diskriminierung der Roma-Minderheiten damals wie heute an der Tagesordnung. Wie kommt es zu diesem Widerspruch zwischen Kunst und Realität? Und wie kann das Theater heute angemessen mit diesen Figuren umgehen?
Programm und Organisation: Hans-Peter Frings, Georg Holzer, Clemens Risi
10.00-10.15 Uhr: Begrüßung
Jens-Daniel Herzog, Staatsintendant, Staatstheater Nürnberg, Prof. Dr. Clemens Risi, Institut für Theater- und Medienwissenschaft, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
10.15-11.00 Uhr
Verena Lehmann (Landesverband der Sinti und Roma in Baden-Württemberg):
Sinti und Roma im Südwesten
11.00-11.45 Uhr
Prof. Dr. Kirsten von Hagen, Justus-Liebig-Universität Gießen:
Inszenierte Alterität – der Fall Carmen in Novelle und Oper
12.00-12.45 Uhr
Dr. Frank Reuter, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg:
Maske, Marker, (An-)Verwandlung: Visuelle Strategien der „Zigeuner“-Konstruktion
Mittagspause
14.00-14.45 Uhr
Prof. Dr. Clemens Risi, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg:
Zu den Inszenierungen „Der Troubadour“ von Peter Konwitschny und „Carmen“ von Vera Nemirova
15.00-16.00 Uhr
Abschlussdiskussion mit Prof. Dr. Isolde Schmid-Reiter (Universität Wien), Erich Schneeberger (Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Bayern), Verena Lehmann, Moderation: Georg Holzer und Clemens Risi
In Zusammenarbeit mit:
November 2021
- So, 21.11.2021, 10.00 Uhr
Informationen zum Kartenvorverkauf
> Spielplan
> Digitaler Fundus
Nach oben