Per­kus­si­on

Die Schlagzeugerinnen der Staatsphilharmonie sind die wesentlichen Akteure in diesem Konzert – zunächst als Quartett mit „Motus II“ des estnischen Komponisten Erkki-Sven Tüür. In der „Suite en concert“ von André Jolivet werden Schlaginstrumente einem solistischen Flötenpart gegenüber gestellt. Schließlich wird eines der großen Werke des 20. Jahrhunderts zu hören sein: die 15. Symphonie von Dmitri Schostakowitsch – beziehungsweise die Fassung für Klaviertrio und Schlagzeugerinnen. Der Bearbeiter Viktor Derevianko war einer der Pianisten, die die Symphonie in einer Fassung für zwei Klaviere vor der Uraufführung pflichtgemäß dem sowjetischen Komponistenverband vorspielen mussten (auch beim berühmten Schostakowitsch gab es da keine Ausnahme).

PROGRAMM:
Erkki-Sven Tüür: Motus II für vier Schlagzeuger
André Jolivet: Suite en concert pour flûte et percussion (1965)
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 op. 141a, Fassung für Violine, Violoncello, Klavier (Celesta) und 13 Schlaginstrumente von Victor Derevianko

Grafik © Michaela Schneider