Staatstheater Nürnberg
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Oper

Sym­po­si­um Lo­hen­grin

Sonntag, 07.07.2019

10.00 - 13.30 Uhr

Sonderveranstaltung

Eintritt frei

Gluck-Saal

Eine Veranstaltung der FAU Erlangen-Nürnberg und des Staatstheaters Nürnberg Von Wolfram von Eschenbach bis Richard Wagner ist Lohengrin ein schwieriger Held, der gern autonom wäre und doch immer wieder gehorcht. Ausgehend von der Nürnberger Neuinszenierung nehmen im Rahmen des Symposiums die Wissenschaftler*innen Gesa zur Nieden (Musikwissenschaft), Stefan Ark Nitsche (Theologie), Dirk Niefanger (Germanistik) und Clemens Risi (Theaterwissenschaft) den „Lohengrin“ aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick.

SymposiumLohengrin

Was hat Wagners „Lohengrin“ nicht alles hervorgebracht in den knapp 170 Jahren seines Bestehens: Parodien, Redewendungen, unpünktliche Schwäne und natürlich die verschiedensten Deutungsversuche auf der Opernbühne. Eines waren der Gralsritter und seine Elsa aber immer: Publikumslieblinge. Auch die Neuinszenierung der Oper am Staatstheater Nürnberg hat viel überregionale Beachtung gefunden. Wagner-Opern sind, so scheint es, noch immer und überall ein Fest. Regisseur David Hermann hat in seiner Inszenierung, die auf heitere und unangestrengte Weise mit Wagner-Klischees spielt, den Religionskonflikt in den Mittelpunkt gestellt und Lohengrins Mission als Geschichte einer gescheiterten Modernisierung erzählt. Insbesondere die Schlusspointe hat für Aufregung bei der Premiere und für erregte Diskussionen gesorgt. Es gibt also einiges zu besprechen… Ausgehend von der Nürnberger Neuinszenierung nehmen im Rahmen eines Symposiums die Wissenschaftler*innen Gesa Zur Nieden (Musikwissenschaft), Martin Nicol (Theologie), Dirk Niefanger (Germanistik) und Clemens Risi (Theaterwissenschaft) den „Lohengrin“ aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick. Eine Podiumsdiskussion mit David Hermann und BR-Moderatorin Annika Täuschel nach der Vorstellung beschließt das Symposium.


Foto: Bettina Stöß

Beschreibung

DAS PROGRAMM

10:00-10:15 UHR – BEGRÜSSUNG

Prof. Dr. Clemens Risi, Institut für Theater- und Medienwissenschaft, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

10:15 - 11:00 UHR – Prof. Dr. Dirk Niefanger

Widerstreitende Logiken Ein Versuch, Wagners „Lohengrin“ zu verstehen

11:00 - 11:45 UHR – Prof. Dr. Stefan Ark Nitsche

Deus ex machina ist auch keine Lösung oder: So einfach wird man die alte Religion nicht los! Theologische Anmerkungen zur romantischen Oper „Lohengrin“


kurze Pause




12:00 - 12:45 UHR – Prof. Dr. Gesa zur Nieden

Religion und Kunstreligion in der Wagner-Vermittlung vor und nach dem zweiten Weltkrieg (auch) am Beispiel „Lohengrin“

12:45 - 13:30 UHR – Prof. Dr. Clemens Risi

Immer wieder „Lohengrin“ – Zu den Inszenierungen von Peter Konwitschny, Hans Neuenfels, Kasper Holten und David Hermann


Pause




15:00 UHR – Einführung Dr. Georg Holzer

15:30 - 20:00 UHR – „Lohengrin“ von Richard Wagner im Opernhaus Nürnberg

20:15-21:15 UHR Regisseur David Hermann im Gespräch mit Dr. Annika Täuschel (Bayerischer Rundfunk) über die Nürnberger Inszenierung von „Lohengrin“

Termine und Besetzung

Juli 2019

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