Staatstheater Nürnberg
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Schauspiel

Der Zorn der Wälder

von Alexander Eisenach

Regie: Kieran Joel

Sonntag, 21.10.2018

19.00 - 20.15 Uhr

Kammerspiele

Abo K11

Zorn der Wälder 01

EINGELADEN ZUM HEIDELBERGER STÜCKEMARKT!

Kieran Joels Inszenierung wurde zum diesjährigen Heidelberger Stückemarkt eingeladen. Im Rahmen des 10-tägigen Festivals ist das Stück von Alexander Eisenach am 28. April 2019, um 18.30 Uhr, im Zwinger 1 in Heidelberg zu sehen.
Zusammen mit zwei weiteren Produktionen wurde die Inszenierung für den Nachspielpreis nominiert. Die Preisverleihung findet am 5. Mai statt.

Hier finden Sie weitere Informationen.

Eines Nachts verschwindet Henry Carson spurlos. Seine Frau Emma ist verzweifelt und Privatdetektiv Pritchet hat einen neuen Fall. Lustvoll spielt der junge Autor Alexander Eisenach mit Klischees aus dem Film Noir und untersucht dabei, wie unsere privaten Lebensentscheidungen ideologisch nutzbar gemacht werden.

Beschreibung

Draußen ist mal wieder die Hölle los. Im stinkenden Moloch der Großstadt ersticken die Massen an ihren gestorbenen Aufstiegsträumen. Die Fabrikbesitzer, deren Schornsteine den Himmel verdunkeln, häufen derweil Reichtümer an. Die Welt steht am Rand eines Bürgerkriegs. Unaufhörlich trommelt der Regen an die Milchglasscheibe mit der Aufschrift „Gordon Pritchet – Private Investigator“. Plötzlich die Silhouette eines Damenhutes: Emma Carsons Mann ist verschwunden und der Detektiv hat einen neuen Fall.

Der junge Autor und Regisseur Alexander Eisenach, dessen Arbeiten unter anderem am Schauspiel Frankfurt und am Düsseldorfer Schauspielhaus zu sehen waren, spielt in seinem Text lustvoll mit Klischees aus dem Film Noir und untersucht auf der Folie des Genres wie unsere privaten Lebensentscheidungen ideologisch nutzbar gemacht werden. Welche Handlungsmöglichkeiten haben wir in einer Zeit, in der der Mensch vom unaufhörlichen Fortschrittsstrudel verschluckt zu werden droht? Gibt es ein weiter so? Gilt es, sich zurück zu ziehen, um im Wald eine Utopie der Ursprünglichkeit zu leben? Oder muss doch der kollektive Aufschrei her, der gewaltsame Umsturz der Verhältnisse, die Revolution, mit der wir eigentlich längst abgeschlossen hatten?

Im mit Whisky und Zigarrendunst geschwängerten Zwielicht des frühen 20. Jahrhunderts, irgendwo zwischen Thoreaus „Walden“ und den hardboiled-Krimis Raymond Chandlers prallen diese Fragen aufeinander.

Team

Regie

Bühne und Kostüme

Dramaturgie

Musik

Video

Licht

Termine und Besetzung

Besetzung am 21.10.2018

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Fotos
FOTO(S) © Konrad Fersterer
Pressestimmen
Nürnberger Nachrichten

"Regisseur Kieran Joel (...) gelingt das Kunststück, das text- und theorielastige Stück so rasant und ironisch in Szene zu setzen, dass dem Publikum Sehen und Hören vergeht."

  • Steffen Radlmaier, Nürnberger Nachrichten
Nürnberger Zeitung

"Warum hat der Regisseur nicht geich gesagt, dass es eine Komödie ist? Dann hätten wir uns noch mehr auf 'Der Zorn der Wälder' gefreut, dieses Spiel mit dem Kino (von gestern) und der Wirklichkeit (von heute). Bei der Premiere (...) gab es großen Beifall für das bisher wohl lustigste Stück der neuen Direktion."

  • Wolf Ebersberger, Nürnberger Zeitung

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